Ist eine besondere Art der Mikroskopie, bei welcher lebendiges Blut auf einem dunklen Hintergrund beobachtet wird. Anders als bei der klassischen Lichtfeldmikroskopie, wo die Zellen gefärbt werden müssen, um sichtbar zu sein, (was sie aber auch gleichzeitig abtötet) kann man im Dunkelfeld die Vitalität und Qualität des Blutes betrachten. Z.B. wie sich die Zellen bewegen und dabei ihre Form verändern (können), die Menge an kranken Zellformen, wie sich das Milieu mit der Zeit entwickelt, welche Belastungen oder Funktionseinschränkungen vorhanden sind. Zusätzlich kann man pathologische Prozesse erkennen uvm. Es ist eine schnelle und einfache Methode, mit welcher man sich das erste repräsentative Bild vom Patienten machen kann.
Oben ein Beispiel von einem gesunden Blut. Nicht verklebte rote Blutkörperchen schwimmen im klaren Blutplasma. Unten ein Patient mit gravierenden Abweichungen von dem Normzustand.
- Verklebte rote Blutkörperchen, sogenannte Geldrollen oder Münzrollen
- Durch Mangel an Antioxidantien aktivierte Gerinnungsproteine, bezeichnet als Filite und Filit-Neste
- Durch Sauerstoffmangel sterbende rote Blutkörperchen, sogenannte Ghost´s
- Schlacken oder auch als Symplasten bekannt